Vergangenen Samstag, den 12. Oktober, verwandelte sich das Haus für Mozart in Salzburg in eine festliche Bühne für das Handwerk. Rund 1.500 Besucher kamen, um die neuen Jungmeister:innen zu feiern und die Gewinner:innen des 34. Salzburger Handwerkspreises zu ehren. Die Veranstaltung, die von der Wirtschaftskammer Salzburg (WKS) organisiert wurde, fand unter dem passenden Motto „Festspiele des Handwerks“ statt und brachte mit einer Rekordzahl von 432 Meisterbriefen und Befähigungsurkunden die beeindruckende Entwicklung der Meisterausbildung in Salzburg zum Ausdruck.
WKS-Präsident KommR Peter Buchmüller hob in seiner Rede die Bedeutung qualifizierter und innovativer Mitarbeiter:innen für die wirtschaftliche Entwicklung Salzburgs hervor und versprach weiterhin umfassende Unterstützung für die Meisterausbildung.
Auch Landeshauptmann-Stv. Stefan Schnöll gratulierte den neuen Meister:innen und Gewinner:innen des Handwerkspreises. In seiner Ansprache lobte er ihre außergewöhnlichen Leistungen und betonte, dass das Handwerk das Rückgrat der Salzburger Wirtschaft darstellt. Mit Blick auf die Zukunft appellierte er an die Jungmeister, ihre Begeisterung für das Handwerk an die nächste Generation weiterzugeben.
Höhepunkt: Verleihung des Salzburger Handwerkspreises
Die Verleihung des „34. Salzburger Handwerkspreises“ war eines der Highlights des Tages. Den ersten Platz sicherte sich die Heigl GmbH aus Altenmarkt für ihre Dachdecker- und Spenglerarbeiten bei der Bergstation „Energiekristall“ am Dachstein. Der zweite Platz ging an den Messermacher Richard Kappeller aus Salzburg für sein kunstvoll gefertigtes Tranchiermesser „Epochenreise“. Den dritten Platz belegte die Pagitsch GmbH aus Tamsweg für die herausragenden Trockenbauarbeiten im Wellnesshotel Krallerhof. Zusätzlich wurden drei Anerkennungspreise vergeben, unter anderem an die Tischlerei Johannes Seidl für das platzsparende Möbelstück „Roomflapper“.
Die „Festspiele des Handwerks“ sind jährlich ein starkes Zeichen für die Zukunft des Handwerks in Salzburg und unterstrichen die hohe Qualität und Innovationskraft der Meister:innen. Mit dieser Veranstaltung wurde nicht nur das Engagement der neuen Meister:innen gewürdigt, sondern auch der Grundstein für eine noch stärkere handwerkliche Zukunft gelegt.
